OATS re OSG die 2.



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  118. Eintrag von am 25.05.2011 - Anzahl gelesen : 43  
  OATS re OSG die 2.  
  0....

hab nun meine 2. OATS am Sprunggelenk hinter mir – diesmal vom li Knie ins re OSG...
Auf die Frage hin, wie denn die Prognose stehen würde, teilten mir 2 unabhängig voneinander befragte Ärzte mit, dass man des nicht genau sagen kann und dass dazu auch viiiieeeel Glück gehört. Es wurde mir auch direkt drauf zu gesagt, dass auch diesmal das Transplantat wieder absterben kann....

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht - wie ist es bei euch ausgegangen???

Freu mich über Antworten!!!!!!
mari
 
  2. Antwort von am 10.06.2011  
  B.,

Danke für deine Nachricht. Es freut mich sehr, dass deine Tochter wieder beschwerdefrei und es so gut ausgegangen ist!!!
Es ist nur für mich überraschend zu lesen, dass fast alle der von euch konsultierten Ärzte eine OATS empfohlen haben, jedoch nur einer mit der anderen Methode arbeitet und ihr diesem Arzt daher mehr Vertrauen geschenkt habt. Hört sich so an, dass diese Methodik nicht so langwierig und aufwändig ist wie eine OATS (ich hab auch diesmal das 'volle Programm' hinter mir ), aber ich kenne da die Erfolgschancen auch nicht, um des wirklich beurteilen zu können - bin ja doch, wenn auch betroffen, noch immer Laie ;O) Ich denke aber auch, dass man des nicht so genau sagen und abgrenzen kann, dass nur diese eine Methode die einzig Richtige sei. Es ist viell. auch abhängig von verschiedenen Faktoren, wie zB der Grösse des Defektes..!? Ich weiss es nicht.. Es gehört wohl - wie bei vielem anderen auch - ne grosse Portion Glück dazu.. Jede OP hat ihr Rest-Risiko... man kann nicht alles genau planen!

Zudem habe ich die 2. OATS ja schon hinter mir!
Bei der ersten OATS (2007) wurden mir 2 Zylinder aus dem re Knie entnommen und ins re OSG transplantiert, wovon einer im Laufe der letzten Jahre nekrotisch wurde. Leider hatte ich zu der Zeit zur Weiterbehandlung einen Orthopäden vor Ort, der dies anhand der regelmässigen Kernspin Untersuchungen NICHT erkannt und die ganze Zeit die Situation als 'wunderbar geworden' bezeichnet hat. Insofern hatte er die Sachlage - auch zur grossen Verwunderung meines Operateurs - falsch beurteilt ...
Mir wurde vor der ersten OATS eben dieser Doc empfohlen (der nun BEIDE Male operiert hat), da er auf dem Gebiet der Knorpelchirurgie spezialisiert ist und daher vertrau ich ihm auch. Es ist ja letztlich auch nicht so, dass die erste OP komplett daneben gegangen ist. Ist halt viell. wirklich auch Glückssache.. ?! Ist ja wie bei vielen anderen Erkrankungen, dass man keine genaue Prognose stellen kann.... des muss man dann wohl eben akzeptieren und die Hoffnung nicht aufgeben.

Eben daher interessieren mich Erfahrungsberichte von 'Leidensgenossen', die ähnliches erlebt haben. Wobei ich auch weiss, dass es bei jedem anders verläuft.... Aber es ist schon mal interessant zu wissen, wie andere diese Erkrankung in dieser Situation ausgestanden haben.

Alles Gute für dich und deine Tochter
lg mari
 
  1. Antwort von am 09.06.2011  
  Mari,
meine Tochter hat OD im linken OSG, wir waren bei 6 vrschiedenen Spezialisten, von denen uns fast alle zur Knorpel-Knochen-Transplantation rieten, mitDurchsägen des Innenknöchels und dem ganzen Programm. Chance 40:60, dass eswieder gut wird, Sport wahrscheinlich nie wieder.
Das wollten wir unserer Tochter nicht antun.
Wir haben sie arthroskopisch mit zwei winzigen Narben bei einem in einer er Privatklinik operieren lasse, der jeden Tag solche OP's macht. Dieser operiert seit 10 Jahren nicht mehr nach der alten Methode, mit Knorpel-Knochen-Zylinder aus dem Knie raus und ins OSG rein,dieseMethode ist total veraltet.
Er hat arthroskopisch eine Mikrofrakturierung gemacht und Chondrogide eingebracht.
Nachbehandlung: 8 Wochen Krücken mit Teilbelastung, danach stufenweise Belatungszunahme, nach 3 Monaten Vollbelastung und leichte Sportarten (Fahrrad,Walken, Schwimmen) nach 12 Monaten is auch wieder Joggen usw. erlaubt.
Bei unserer Tochter ist alles top verheilt, ich kann dir diese OP wirklich nur empfehlen. Wichtig ist: Die allermeisten Ärzte haben nur sehr sehr wenig Erfahrung mit OD. Du musst dich an einen Arzt wenden, der so etwas nahezu täglich operiert, dann hast du auch die grössten Chancen, dass es wieder gut wird.

LG, B.
 




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Stand : 11.06.2011 06:59:06
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